Mittwoch, 15. November 2017

Brauchen wir einen neuen Gott oder neue Offenbarungen?

Das Online-Portal der evangelischen Zeitschrift „Chrismon“ befasste sich kürzlich mit dem Leid auf unserer Welt und fragte seine Leser: „Bei all dem Leid auf der Welt: Gibt es Gott?“
Darauf antworteten 5,81 % der Abstimmenden mit „Ja“ und 94,19 % mit „Nein“ (Stand 15.11.2017, 16:25 h)! - Ein solches Ergebnis muss jeden Christen zutiefst erschrecken! Denn es zeigt, dass man es, nach 2000 Jahren, nicht fertigbrachte eine wirkliche Antwort auf solche Fragen zu geben. Man muss kein Prophet sein, dass der Glaube an Gott weiter abnehmen wird, wenn sich hier nicht bald etwas ändert. - Deshalb auch meine provokante Überschrift.

Natürlich kann man sich keinen besseren Gott denken als einen Gott der Liebe. Doch Liebe kommt anscheinend in dem Leid der Welt nicht zum Ausdruck. Gerade weil man sich heute unter Gott nur einen Gott der Liebe vorstellen kann, zweifelt man daran, dass es Gott überhaupt gebe. Wie ist der Glaube an Gott aufrecht zu halten, wenn doch so viel Leid geschieht? Wir sprechen dann davon, dass Gott auch heilig und gerecht sei. Wo aber ist die Gerechtigkeit, wenn unschuldige Kinder leiden? - Nein, auch eine Gerechtigkeit ist nicht erkennbar. Deshalb blenden viele Christen einfach diese Fragen aus, anstatt Gott zu bestürmen, endlich auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Aber Verdrängen ist keine Lösung, denn sie führt – wie man sieht – geradewegs in den Unglauben.

Nun gibt es tatsächlich, zumindest seit Jahrzehnten, eine überzeugende christliche Antwort auf dieses Problem. Sie muss nur zur Kenntnis genommen und verbreitet werden. Dabei handelt es sich nicht um eine neue Offenbarung, sondern um ein tieferes Eindringen in die Heilige Schrift als wie es bisher geschah. Da entdeckte der Autor die doch so überraschend einfache Antwort. Ich spreche von dem Buch „Warum gerade ich? - Schicksalsfragen im Licht neuester Erkenntnisse“ des Autors Manfred Reichelt.

Nur, wenn diese Gedanken aufgegriffen werden, kann man den Abfall vom Glauben stoppen, ja erneut Menschen für Jesus Christus begeistern!